Eichsfelder Ritterschaft

Burg Altenstein im Mai Anno 2002

Ostwärts des Dörfchens Asbach gelegen befindet sich die Burgruine Altenstein.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahr 1329, da der hessische Landgraf Heinrich II. dem Ritter Berthold Eselskopf
und seinem Knappen Hugo aus der Mark den Altenstein sowie die Dörfer Asbach-Sickenberg und Weidenbach je zur Hälfte
zu Pfand gab. 1347 gaben die Söhne Bertholds die Rechte an ihren Schwager Urban von Weberstedt ab.
1375 gelangte Lippold von Hanstein durch Verpfändung in den Besitz des Altenstein.
Landgraf Hermann von Hessen, zu dessen Gebiet der Altenstein gehörte, verband sich mit den Grafen von Hohenstein,
von Schwarzenburg und zu Waldeck, um gegen Lippold vorzugehen.

Anno Domini 1377 gelang es Lippold von Hanstein die, gegen das mainzische Eichsfeld errichtete Burg zu erobern.
Die Freigabe der Burg im selbigen Jahr beendete eine langjährige Fehde zwischen den Rittern vom Hanstein
und den Mannen des Landgrafen. Ein Sühnevertrag belegt die Übergabe des Altenstein nebst dessen Zubehörungen
an Tile, Lippold, Werner und Ditmar von Hanstein.
Zum mittelalterlichen Spektakulum unserer Tage hatten die Altensteiner Ritter Christoph, Werner und Burkhard eingeladen,
um den einst geschlossenen Vertrag in Freundschaft zu erneuern.

Der Altenstein am Tage Petronellas, dem 31. Maius Anno 2002

Die Altensteiner Ritter Burkhard von der Warte, Werner vom Dün und Christoph von Altenstein