Willkommen Eichsfelder Ritterschaft |
Home
| Unser Verein
|
Veranstaltungen
| Chronik
| Die Mitglieder
| Links
| Impressum
Seite 3
Hauptmenü | vorige Seite nächste Seite | Inhalt
C h r o n i k
der Tafelrunde der
Eichsfelder Ritterschaft
Die Wahrheit verbirgt sich im Rätsel bevor sie sich uns von Angesicht zu
Angesicht offenbart.
Auch nur für kurze, schwer zu fassende Augenblicke tritt sie
hervor im Irrtum der Welt,
weshalb wir ihre getreulichen Zeichen entziffern
müssen, auch wenn sie uns dunkel erscheinen.
Also ist dies der Bericht derer, welche die Tafelrunde der Eichsfelder
Ritterschaft aus der Taufe hoben und sie mit Leben erfüllten,
auf dass die
Traditionen der Vorfahren, die da lebten in vergangenen Tagen auf der festen
Burg Hanstein und um sie herum,
ihr Tun und Handeln, wie sie sich kleideten
und was sie aßen, wie sie kämpften und wie sie lebten nicht in Vergessenheit
geraten möge.
Aufgezeichnet vom Knappen Lex dem Chronisten der Tafelrunde nach
dem Bericht derer, die von Anbeginn dabei waren, wie auch zu späteren Zeiten,
aus seiner eigenen Erinnerung heraus, als er daselbst als Ritter
Lex von der Wendenburg einen Platz an der Tafelrunde einnahm.
Es geschah, als das Jahr des Herrn 1 9 9 8
noch jung war.
Man schrieb den 13. Tag des Lenzmondes Martius, ein Freytag
- Jubel über diesen Tag -
dass sich 8 Recken im Klausenhof, dem alten Wirtshaus unterhalb der Burg
Hanstein zusammentaten
und ein Pergamentum beschrieben welches besagte, die
Es waren dies die Recken: | Klaus vom Klausenhof Werner von Mackenrode Franz-Josef von Rimbach Udo von Ludolfshausen Frank von Neusesen Heiner von Uder Marcel von Mackenrode Thomas von Bornhagen |
Man gab sich eine Satzung, in der die Rechte und Pflichten wie auch die
Ziele der jungen Ritterschaft aufgezeichnet waren,
man gab sich ein
Wappen, auf dass Herkunft und Zugehörigkeit erkennbar waren
und es
wurden Schatullen gerichtet, zur Verwahrung der Silberlinge,
die das
Vermögen der Gemeinschaft ausmachten.
Die Gründung dieses Vereines wurde alsbald dem
Advokaten im nahe gelegenen Heiligenstadt vorgetragen,
auf dass selbiger
in den Rollen des Landes Eychisfelden verzeichnet werde.
Das hohe Ziel der Eichsfelder Ritterschaft war
es,
gemeinnützig tätig zu sein, wie es Tradition und Überlieferung verlangen
und wahre Ritterlichkeit ausmachen.
Im gleichen Jahre noch a.D. 1998 verließ der Franz-Josef von
Rimbach das Bündnis,
derweil ihn anderen Ortes Aufgaben erwarteten von
ähnlich hohem Streben.
Der Recke Peter von der Schanze trat an seiner statt der Tafelrunde bei.
Ein Pergamentum aus selbigem Jahre gibt Kunde darüber, wie
lang die Knappenzeit bemessen sei,
auch das es einer Prüfung bedarf, den
Ritterschlag zu empfangen
und wie viele Silberlinge jeder Recke in die
gemeinsamen Schatullen zu zahlen hatte.
Dieses alles geschah anno Domini 1998 zu Zeiten des großen Papstes Johannes Paulus II. Doch es begab sich alldort, dass 1000 Jahre zuvor mit Gregor V. der erste Deutsche, der vorher Bruno von Kärnten hieß auf dem Stuhle Petri saß. Er stammte aus der Provinz Sachsen, aus dem königlichen Geschlecht der Franken, und war ein Verwandter von Kaiser Otto III., auf dessen Vorschlag er am 3. Maius a.D. 996 zum Papst gewählt wurde und den er dortselbst in Rom am 21. Maius zum Kaiser krönte. |
Nach dessen Abzug wurde er durch Johannes XVI. - einem Gegenpapst der Römer - vertrieben, kehrte
aber im Februar 998 auf den Stuhl Petri zurück. Er starb am 18. Februar im 999sten Jahre des Herrn und wurde in der Basilika des Apostelfürsten, in der Nähe des Grabes des seligen Gregor I., den man den Großen nannte beigesetzt. Dieser Gregor V. aber wurde wegen seiner reichlichen Spenden und anderer Wohltaten, um die er sich verdient machte, Gregor der Kleine genannt. |